Meine
Mutter war unterwegs, um das Auto nahe heran zu fahren. Meine
Schwester stand etwas irritiert herum. Sie wußte anscheinend
auch nicht, dass meine Mutter nur hier hin gekommen war, um ein
bestimmtes Möbelstück zu kaufen. Ich nahm meinen Vogel
- Gott war der schwer. Ich bekam auch noch Zeitungspapier zum
einwickeln. Es regnete immer noch und natürlich ging die
Truhe nicht in den Kofferraum. Also wuchtete ich sie zusammen
mit meiner Schwester auf den Rücksitz, so dass für mich
kein Platz mehr im Auto war. Ich schickte meine Mutter und meine
Schwester nach Hause mit dem Möbelstück mit der Bitte,
mich schnell abholen zu kommen. Ich stand im Regen und ließ
das ganze erst mal auf mich wirken. Einige der anderen Auktionsbesucher
sprachen mich an. Ob ich etwas gelernt hätte fragte mich
ein älterer Herr. Das war diskussionswürdig. Jedenfalls
stand ich da mit etwas Schwerem in der Tasche, um es nach Hause
zu tragen, ungewiß dessen wie es aufgenommen würde.
So kam Max der Hahn, wie mein Sohn ihn später nennen solllte
in unseren Haushalt. Und Niklas war es, der meinte wir müssten
eine Geschichte über Max den Hahn schreiben. Und sogleich
fing er an zu erzählen und ich mußte auf der Stelle
mitschreiben.
So entstand
"Max, der Hahn".